Die Dutch Open in Assen – der Teilnehmerzahl nach das größte Dartsturnier der Welt. Das Starterfeld war auch in 2024 prominent besetzt. Unter anderem standen Christian Kist, Danny Jansen, Wesley Plaisier, Beau Greaves und mit Luca auch ein Bad Bull am Oche. Insgesamt nahmen am Einzelturnier der Herren 3.421 Spieler teil.
In der ersten Runde der 4096 ging es für Luca gegen Jaco Boekee. Mit einem Average von 50,1 konnte Luca das Match klar mit 3:0 Legs für sich entscheiden und in die zweite Runde einziehen. Hier wartete Sander Huitema. Mit einer Steigerung im Vergleich zum ersten Match konnte Luca auch dieses Match mit 3:1 Legs für sich entscheiden und in die Runde der besten 1024 einziehen. Bereits bei der Auslosung war klar, dass mit Danny “ The Mullet” Jansen hier eine echte Hausnummer warten würde. The Mullet gab 2023 sein WM-Debüt und zog dabei in die zweite Runde ein. Gegen den Polen Krzysztof Ratajski schied er dort allerdings aus. Bei den UK Open 2023 erreichte Jansen mit der Runde der Top 64 sein bisher bestes Ergebnis auf der ProTour.
Das erste Leg der Partie konnte Luca mit einem 69er Average und eigenem Anwurf noch knapp gestalten. Schlussendlich ging Jansen aber mit 1:0 in Führung. Im zweiten Leg fehlten gegen die Darts leider etwas die Triple, sodass Jansen auf 2:0 stellen konnte. Mit einem 16er-Shortleg ließ „The Mullet“ im dritten Leg nichts mehr anbrennen und entschied die Partie mit 3:0 für sich.
Im Finale setzte sich am Ende Jarno Bottenberg gegen Titelverteidiger Wesley Plaisier durch und sicherte sich die 5.000 Euro Preisgeld.
Luca zeigte sich mit dem Turnier dennoch zufrieden. Dabei hob er besonders die Organisation hervor: “Das Turnier war super groß und trotzdem gut organisiert. Die Stimmung war total angenehm und jeder freundlich im Umgang.”
Mit dieser Erfahrung ging es für Luca dann am vorletzten Wochenende weiter nach Hildesheim zur PDC Europe NEXT GEN 2024. Mit der PDC Europe NEXT GEN geht ab 2024 eine Turnierserie für Nachwuchs- und Amateur-Dartspieler an den Start. Dabei werden hochprofessionelle Rahmenbedingungen für Spielerinnen und Spieler ohne PDC Tour Card geboten. Dementsprechend war das Turnier auch gut besucht und bekannte Gesichter wie Dragutin Horvat (WM Teilnehmer 2024) oder Niko Springer ließen sich für Samstag und Sonntag in die Starterliste eintragen.
Dabei starteten die Spieler zunächst in einer Gruppenphase, wo Luca zwei von drei Matches für sich entscheiden und in die KO-Runde einziehen konnte. In Round 1 (Top 64) konnte sich Luca mit 3:0 gegen Danny Kaiser durchsetzen. In Runde 2 behielt David Jeske mit einem 84er Average allerdings die Oberhand. Von 122 Teilnehmern gelang Luca mit dem Sprung unter die Top 32 aber auf Anhieb ein sehr starkes Ergebnis.
Auch der zweite Turniertag am Sonntag startete mit einer Gruppenphase. Diesmal gingen 124 Spieler an den Start. In der Gruppenphase wartete mit Dragutin Horvat dann innerhalb von zehn Tagen der nächste WM-Teilnehmer. Am Ende ging das Match für Luca zwar mit 3:1 verloren, am Ende stand aber ein Leg-Gewinn gegen einen WM-Teilnehmer und der erneute Einzug in die KO-Phase in der Ergebnisliste. Gegen Kevin Rothweiler musste sich Luca hier allerdings bereits in der ersten Runde knapp mit 3:2 geschlagen geben. Dennoch standen nach zwei ereignisreichen Wochen auf einem hohen Niveau sehr respektable Ergebnisse und wichtige Erfahrungen für Luca zu Buche.
Der Bad Bulls Familie hat es unheimlich viel Spaß gemacht, die Matches live zu verfolgen und Luca währenddessen die Daumen zu drücken. Mit Sicherheit werden es auch nicht die letzten Spiele von Luca auf den Bühnen der PDC und Dutch Open gewesen sein. Wir halten alle Bad Bulls und Ottersberg Fans diesbezüglich natürlich auf dem Laufenden.
